Industrielle Bildverarbeitung - die Zukunft wartet
Das Wichtigste vorweg: Unter allen zukunftsträchtigen Technologieformen ist die industrielle Bildverarbeitung diejenige, deren einzigartiger Nutzen in zahlreichen Einsatzbereichen sich jedem sofort erschließt.
Nehmen wir ein Beispiel: In einem Logistikbetrieb werden die Versandartikel in einem Barcode-Lesetunnel in Bruchteilen von Sekunden gescannt und an die korrekte Packstation weitergeleitet. Schäden an der Verpackung werden erkannt, die fehlerhaften Artikel ausgesondert. Der Kunde erhält schnellstmöglich fehlerfreie Ware.
Ein anderes Beispiel: Auf dem Pariser Flughafen Charles de Gaulle werden Gepäcketiketten schon seit Jahren automatisch erfasst und die Gepäckstücke an die korrekte Entladestelle weitergeleitet. Der Verlust von Gepäck und die Rate an verspätet transportierten Koffern hat sich dramatisch reduziert.
Ob es um Konsumgüter, Elektronik, Logistik, Grenzschutz oder etwas ganz anderes geht: Die industrielle Bildverarbeitung setzt ganz neue Maßstäbe bei Kontrolle und Lenkung von Prozessen und Abläufen.
Was macht nun ein industrielles Bildverarbeitungssystem aus?
Bildverarbeitungssysteme basieren auf digitalen Sensoren in Industriekameras mit spezieller Optik zur Bildverfassung. Entscheidend ist die Kombination aus Hardware und Software, um zuvor definierte Merkmale zur Entscheidungsfindung zu verarbeiten und zu analysieren.
Die wichtigsten Komponenten sind
- Beleuchtung
- Objektiv
- Bildsensor und
- Kommunikation.
Die Beleuchtung sorgt für die Belichtung des Prüfteils, damit die Merkmale präzise von der Kamera erkannt werden.
Das Objektiv erfasst das Bild und stellt es in Form von Licht für den Sensor dar.
Der Kamerasensor wandelt dieses Licht in ein digitales Bild um, das dann zu Analysezwecken an den Prozessor gesendet wird.
Die eigentliche Bildverarbeitung beruht dann auf Algorithmen, die das Bild überprüfen, die erforderlichen Daten extrahieren, die notwendige Prüfung ausführen und eine Entscheidung treffen. Die Kommunikation erfolgt üblicherweise über ein diskretes I/O-Signal oder Daten, die über einen Serienanschluss an das Gerät gesendet werden, das die Daten protokolliert oder diese verwendet.
Bei den meisten Hardware-Komponenten der industriellen Bildverarbeitung, z. B. Beleuchtungsmodulen, Sensoren und Prozessoren, handelt es sich um Standardkomponenten „von der Stange“. Die industriellen Bildverarbeitungssysteme können entweder aus diesen Standardkomponenten zusammengesetzt werden oder sie sind in einem einzigen System mit integrierten Komponenten zusammengefasst.
Die Vorteile liegen auf der Hand
Während der Mensch komplexe und unstrukturierte Vorgänge besser beurteilen kann, ist die industrielle Bildverarbeitung bei der quantitativen Messung strukturierter Vorgänge hinsichtlich Geschwindigkeit, Genauigkeit und Wiederholbarkeit überlegen.
Im Falle einer Produktionslinie ist etwa ein industrielles Bildverarbeitungssystem in der Lage, hunderte oder selbst tausende Teile pro Minute zu prüfen.
Mit der richtigen Auflösung und Optik kann ein industrielles Bildverarbeitungssystem Details erkennen, die für das menschliche Auge nicht sichtbar sind.
Industrielle Bildverarbeitung trägt also dazu bei, komplexe industrielle Aufgaben zuverlässig und mit wiederholbaren Ergebnissen auszuführen. Und das zu Ihrem Vorteil:
Produktivität erhöhen
Unternehmen haben den Wunsch nach einem schnelleren Durchsatz und möchten die Produktivität auf ihren Linien erhöhen und somit die Anzahl der verschiedenen Produkte steigern, die sie auf jeder Linie herstellen. Wird die manuelle Kontrolle durch die automatisierte Kontrolle ersetzt, entfällt natürlich der mit der manuellen Kontrolle verbundene Zeitaufwand.
Qualitätsstandards halten
Kunden legen heutzutage immer mehr Wert auf Qualität. Industrielle Bildverarbeitung wird zunehmend verwendet, um Qualitätsstandards zu messen, zu verstehen und zu verbessern. Wenn Sie automatisiert die Einhaltung Ihrer hohen Qualitätsvorgaben durchgehend kontrollieren, lassen sich teure Rückrufaktionen vermeiden.
Fälschungen bekämpfen
Weiters ist die Rückverfolgbarkeit ein wichtiger Bereich. Unsere Kunden klagen häufig über den Verlust von Umsatz und Reputation wegen Fälschungen ihrer Produkte. Die Bildverarbeitungstechnologie kann auch dazu eingesetzt werden, eindeutige Identifikatoren auf Produkten zu lesen und zu validieren, um Fälschungen effektiv zu verhindern.
Ganz allgemein führt die Bildverarbeitung zu tiefgreifenden Veränderungen in den Produktionsprozessen und birgt ein enormes Potenzial zur Steigerung der Produktivität, Flexibilität und Produktqualität sowie zur Minimierung von Ausschuss und Senkung der Betriebskosten.
Lassen Sie uns mögliche strategische Ziele formulieren und aufzeigen, wie Sie diese mithilfe industrieller Bildverarbeitung lösen können.
Strategisches Ziel | Anwendung industrieller Bildverarbeitung |
Höhere Qualität | Inspektion, Messung, Kalibrierung und Montageüberprüfung |
Höhere Produktivität | Repetitive und früher manuell ausgeführte Aufgaben werden in einem Bruchteil der Zeit automatisiert übernommen. |
Flexiblere Produktion | Messung und Kalibrierung, Roboterführung, vorbetriebliche Überprüfung |
Weniger Stillstand und kürzere Einrichteten | Im voraus programmierte Umrüstungen |
Vollständige Information und strengere Prozesskontrolle | Manuelle Aufgaben liefern Feedback anhand von Computerdaten |
Senkung der Betriebsausgaben | Die Integration von Bildverarbeitungssystemen in eine Anlage verbessert die Leistung und verhindert Überalterung. |
Reduktion der Produktionskosten | frühe Fehlererkennung im Prozess |
Verminderung der Ausschussrate | Inspektion, Messung, Kalibrierung |
Bestandskontrolle | Optische Zeichenerkennung und Identifikation |
Reduzierter Platzbedarf | Bildverarbeitungssystem – Bediener |
Mit einem starken Partner
Unser Partner COGNEX ist Marktführer und dies nicht ohne Grund.
Mit nahezu einer Million an installierten Systemen ist COGNEX weltweit einer der führenden Anbieter von Lösungen der industriellen Bildverarbeitung.
Das Unternehmen hebt sich von anderen ab, da COGNEX ausschließlich auf Bildverarbeitung und Barcode-Leser-Systeme fokussiert.
Unser Partner COGNEX investiert 16% der Erträge in Forschung und Entwicklung und ist Inhaber von mehr als 1.000 Patenten. Auch wir bei Annolution bilden uns stetig weiter und stehen in intensivem Austausch mit Forschungseinrichtungen.
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